Am 14.11.2022 nahmen 20 Schülerinnen in Begleitung von Frau Loos und Herrn Schille am M.U.T.-Kongress in Hannover teil. Frühaufstehen war angesagt, um mit dem Bus rechtzeitig an der Leibniz Universität einzutrudeln. Nach freundlichen Begrüßungsworten ging es auch schon los: Tüfteln und Forschen den ganzen Tag lang in Kleingruppen. Die Mädels konnten
- elektronische Bauteile zu einem funktionierenden Herzen zusammenlöten,
- eigene Radiergummis herstellen und nebenbei Interessantes über Automatisierung, Kautschuk und Vulkanisierung erfahren,
- die Programmiersprache Scratch für eigene animierte Geschichten anwenden,
- mit dem eigenen Smartphone ein Hologramm zaubern,
- mit flüssigem Stickstoff experimentieren,
- künstliche Herzklappen herstellen,
- magnetische Sensoren aufbauen, programmieren und testen,
- im Wettbewerb einen hohen, belastbaren Turm aus Papier bauen und …
das alles ohne Jungs. Wieso das denn?
M.U.T. steht für Mädchen.und.Technik. Die Organisatoren dieser Veranstaltung richten sich ganz bewusst an Mädchen, die Interesse an den MINT-Fächern (also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) haben. Einfach einmal praktische Erfahrungen sammeln – ohne Druck oder Bedenken, etwas nicht gleich richtig zu machen. Die meisten Fachleute in den MINT-Bereichen kommen noch immer nur aus dem männlichen Teil der Bevölkerung. Der M.U.T.-Kongress möchte dazu anregen, dass sich auch mehr Mädchen für technische Berufe entscheiden.
Die Teilnehmerinnen sind sich sicher: Es war ein langer und anstrengender, aber absolut genialer Tag an der Uni. Vielleicht bist DU ja nächstes Jahr mit dabei, wenn wieder gemessen, gerechnet, gegossen, gelötet, programmiert, getüftelt und getestet wird … vorausgesetzt du bist ein Mädchen.
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