Am Montagmorgen, den 18. November 2024, trafen sich Schülerinnen aus den Jahrgängen 7 bis 9, um mit dem Bus um 7 Uhr nach Hannover zur Leibniz Universität zu fahren. Trotz der frühen Stunde waren alle sehr gut drauf und gespannt, was auf sie zukommen wird.
Die Fahrt nach Hannover dauerte etwa 1½ Stunden. Wir unterhielten uns, hörten Musik oder genossen einfach die Fahrt. In der Uni angekommen, mussten wir uns anmelden, bekamen Namensschilder und wurden den jeweiligen Projekten – die wir vorher ausgewählt hatten – zugeteilt. Als nächstes saßen wir in einem Hörsaal. Wir wurden von Professor Wurz begrüßt und erhielten eine Einführung in den Tag.
Kurz nach 9 Uhr machten wir uns mit den Scouts auf den Weg in die Projekte. Insgesamt gab es 15 davon. Wir starteten unter anderem mit „Tailored Forming – Der richtige Werkstoff an der richtigen Stelle“, „IoT-Bots programmieren“ und „Spielerische Elektronik“.
Gegen 11 Uhr trafen wir uns wieder im Hörsaal, um bei einem MINT-Interview teilzunehmen. Es wurde uns von den guten und schlechten Zeiten erzählt, die Studenten – vor allem weibliche – erlebten. Uns wurde auch ein Überblick vom Studentenleben gegeben.
Um 12 Uhr hatten wir eine Mittagspause mit einem fantastischen Buffet. Danach trafen wir uns alle zu einem gemeinsamen Gruppenfoto für die Homepage der Universität. Unter folgendem link kann man es sich ansehen: https://www.maedchen-und-technik.de/de/.
Gegen 13 Uhr ging es weiter in die nächste Projektrunde, zum Beispiel mit „In die Welt der 3D-Animationen eintauchen“, „Entdecke die Zukunft der Robotik“ oder „Der schummelfreie Schüttelwürfel“. Es hat uns Schülerinnen eine Menge Spaß gemacht, die Welt der Technik zu betreten.
Um 14:35 Uhr machten wir uns zurück auf den Weg zum Hörsaal zu einer gemeinsamen Verabschiedung. Davor wurden die Gewinner des „Papierwettbewerbs TURM“ und „Papierwettbewerbs BRÜCKE“ bekannt gegeben. Um den Aufenthalt nicht zu vergessen, gab es für alle einen Ansteckbutton mit dem Logo der Veranstaltung.
Gegen 15 Uhr machten wir Obs-lerinnen noch ein Gruppenfoto für unsere Homepage vor dem Hörsaal und los ging die regnerische aber sichere Rückfahrt nach Soltau.
Der Ausflug war für uns alle ein tolles Erlebnis, auch wenn öfters die Frage fiel, warum wir das eigentlich mitgemacht haben. In vielen Studienrichtungen, insbesondere in den MINT-Fächern sind Frauen oft unterrepräsentiert. Solche Projekte sollen dazu beitragen, junge Frauen für diese Bereiche zu begeistern und so stereotypes Verhalten bei der Berufswahl abzubauen. Die Veranstaltung an der Leibniz Universität Hannover hat dieses Ziel erreicht. Viele Mädchen hat es motiviert, sich auch um einen Job im Bereich Technik zu kümmern.
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Am diesjährigen MuT-Kongress nahmen fast 170 Schülerinnen aus verschiedenen Schulen teil, um Technik und Naturwissenschaften hautnah in 15 spannenden Projekten zu erleben. Hier die Projekte noch einmal im Überblick:
- „Aufbruch nach MINToria – Ein MINT-Mystery Escape Room“ (= Lösen von natur-wissenschaftliche Rätseln und Durchführen von Versuchen, um ein Escape-Abenteuer gemeinsam zu bestehen)
- „Der schummelfreie Schüttelwürfel“ (= Bau eines absolut unbestechlichen elektronischen Würfels)
- „Metallfauna – Schweiße deine eigenen tierischen Meisterwerke“ (= Kennen-lernen der Basics des Schweißens)
- „Fabrikgestaltung“ (= Finden der bestmöglichen Arbeitswege bei der Herstellung von Alltagsgegenständen)
- „Mikrotechnik, wie klein ist klein? Fertigung von Mikrostrukturen“ (= Finger-spitzengefühlt beim Fräsen, Drehen, Mikroskopieren)
- „In die Welt der 3D-Animationen eintauchen“ (= Kennenlernen der Blender-Software)
- „Entdecke die Zukunft der Robotik“ (= Bauen eines mit Druckluft betriebenen Greifarms)
- „Tailored Forming – Der richtige Werkstoff an der richtigen Stelle“ (= Kennen-lernen von Materialeigenschaften und Einsatzmöglichkeiten verschiedener Werkstoffe)
- „Umweltschonendes Shampoo“(= Herstellung eines festen Shampoos)
- „Medizintechnik – Mach deine eigene Herzklappe und fier sie ein“ (= erklärt sich von selbst)
- „Sensor Demonstration Board“ (= Aufbauen, programmieren und testen von magnetischen Sensoren)
- „Spielerische Elektronik“ (= Erstellen einer LED-Grußkarte)
- „IoT-Bots programmieren“ (=Kennenlernen, wie sich Objekte mit virtuellen Gegenständen vernetzen)
- „Fräsen, Drehen, Bohren und Gravieren“ (= Herstellung eines Schlüsselanhängers aus Stahl)
- „HTML-Workshop“ (= Programmieren einer Webseite)
Wir sind schon gespannt aufs nächste Jahr!!!
– Der Bericht wurde verfasst von Jilan –
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